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Berufsbild Mutter & Hausfrau

»Liebe Frauen und Männer, Mütter und Väter, Hausfrauen und Hausmänner, Erzieherinnen und Erzieher sowie interessierte Leser, Sie halten einen außergewöhnlichen Text in Ihren Händen, der aus der Zusammenarbeit von acht vollberuflichen Müttern und Hausfrauen aus drei Ländern (Deutschland, Österreich und Schweiz) entstand. Die Rede ist von Frauen, die das „Zuhausesein“ bewusst als ihren Beruf gewählt haben. „Was tun die Frauen denn die ganze Zeit, wenn sie nicht arbeiten gehen?“, fragen sich viele. Diese Frage hat auch uns interessiert – und wir sind ihr in Gesprächen, ja sogar einer kleinen Umfrage nachgegangen. Das Ergebnis hat uns selbst erstaunt, ja fast schockiert (vor allem jene, die geplant hatten, wieder arbeiten zu gehen, wenn alle Kinder in die Schule gehen würden). Was glauben Sie, wie viele Stunden täglich arbeitet eine Frau in ihrer Tätigkeit als Mutter und Hausfrau, deren jüngstes Kind acht Jahre alt ist? Und dies ohne Bezahlung der Überstunden, des Nachtdienstes, des Durcharbeitens an den Wochenenden und der Extraarbeit im Urlaub. Ja, es ist gesellschaftlich noch nicht einmal anerkannt, dass die Mutter als solche eine qualifizierte, anspruchsvolle Arbeit leistet!«

»Solange er nicht blüht, wirkt der Borretsch mit seinen fleischigen Stängeln und raubehaarten Blättern wenig anmutig. Erscheinen jedoch die zarten Blüten – man nennt sie Blauhimmelsterne – dann zieht er alle Blicke auf sich und verbreitet Fröhlichkeit und gute Laune. Vielleicht hat man den Borretsch deshalb früher bei Melancholie verordnet? Es hieß, er wecke die Lebensgeister und bringe Freude. Auch abgesehen davon, hat der Borretsch einen Stammplatz in jedem Kräutergarten verdient. Die Insekten umschwärmen ihn verzückt und sein verblüffend gurkenähnlicher Geschmack macht ihn zu einer feinen Zutat in Salaten, Saucen und Gemüsegerichten.«

• Buchvorstellung: Die Wahrheit und ihr Preis

• Neuheiten: Filme · Infodienste · Haiti 

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Einheit: Stück

Dateigröße: 1023 KB

Dateiformat: PDF

Depeschen ➔ 2010